Kategorie: Gedanken

Gedanken welche mir in den Sinn kommen

Gedankenwirbel

Aktuell erscheint es mir so das ich noch so vieles schreiben möchte und die Finger den Gedanken kaum hinterher kommen.
Gerade habe ich gerade einen interessanten Artikel gelesen welcher sich mit dem Menschen oder besser gesagt mit den Menschen und der Zusammengehörigkeit auseinandersetzt. Vieles in diesem Bericht kann ich nur zustimmen, denn wir setzen viel zu falsche Werte um das “glücklich” sein zu definieren.

Es ist nicht das Geld, das Auto, das Haus oder sonstiges Materielles, sondern es sind die Gefühle und die Achtung welche man dem Menschen gegenüber bringt. Eine Art Ehrerbietung und Liebe, wobei ich hier nicht die die “Liebe” aus den Filmen meine.
Es ist eine Liebe zum Leben, zur Achtung des oder der Anderen.

Ich weiß wovon ich schreibe, denn ich habe dies die letzten Jahre vollkommen vermissen lassen. Was mir immer mehr bewußt wird, was ich “verbockt” habe. Vielleicht ist es die aktuelle Covid-19 Pandemie die es mir noch mehr als zuvor gezeigt hat, welchen fatalen und falschen Weg ich beschritten habe. Oder vielleicht waren es auch die Gespräche welche ich geführt habe und die mich meine Selbstreflexion haben wieder einnorden lassen.

Mit absoluter Bestimmtheit kann ich es nicht deuten. Ich kann nur daran arbeiten jeden Tag und jede Stunde. Denn wir sind nicht für alle Zeiten auf dieser Welt. Die Zeit wurde uns nur für einen kurzen Augenblick geschenkt. Diese sollten wir nutzen, nicht um uns zu bereichern und über andere zu stellen, sondern uns auf das wesentliche beschränken.

Das Leben und unserem Umgang mit den anderen.

Vergangenheit

Nun, nachdem ich schon einige Jahre im Netz unterwegs bin, kamen die Blog(s) und die URL’s und gingen wieder.
Mein letzter WordPress Blog lief nun seit 2013 und ich habe ihn gestartet, nachdem die Person, mit welcher ich die letzten Jahre verbracht hatte auch immer viel am Bloggen gewesen ist. Es ist so etwas wie eine Motivation gewesen, auch meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen.

Nachdem es die Person (leider) nicht mehr in meinem Leben gibt, denke ich darüber nach diesen „alten“ Blog für immer zu schließen, obwohl er ein Teil meines Lebens ist und auch viele Erlebnisse und Gefühle in Schriftform enthält. Aktuell bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich dies nun auch tun soll.
Manchmal habe ich das Gefühl, ich sollte ihn weiter behalten und darin weiter schreiben. Sozusagen die „Zeit“ danach, denn mein Leben geht ja auch weiter. Jedenfalls hoffe ich das es noch ein paar Jahre gibt und ich vielleicht noch vieles erlebe. Ob es diese emotionale Gefühlsebene irgendwann einmal wieder gibt, kann ich nicht sagen. Aktuell bin ich aber nicht bereit meine Gefühle wieder jemanden zu offenbaren und für jemanden da sein zu wollen.

Aber zurück zum „alten“ Blog – Komplett löschen werde ich ihn auf jeden Fall nicht. Aber falls ich die url kündigen sollte, wird es auf jeden Fall noch ein Archiv im Netz geben. Wie gesagt aktuell ist keine Entscheidung getroffen, denn ich wäge immer noch das für und wieder ab. Es ist eine Zeit die mich immer wieder, oder sagen wir so, die mich noch beschäftigt. Denn es sollte eine gemeinsame Zeit bis zum Ende meines Lebens werden, was aber nicht geschehen ist und es auch nicht mehr wird.

Irgendwann denke ich werden wir uns aus den Augen und aus dem Kontaktumfeld verlieren. Sie wird wohl wieder in ihre alte Heimat ziehen, oder jedenfalls in der nähe und dies sind mehrere hundert Kilometer weg von mir. Da wird man sich nicht wieder über den Weg laufen, jedenfalls nicht bewußt.

Update:
Nachdem ich diesen Text schon vor ein paar Tagen verfaßt hatte, ist nun das eingetreten oder wird eintreten was ich im letzten Absatz geschrieben habe.
Sie wird in ihre alte Heimat zurückkehren und hier alle Zelte abbrechen.

Gedanken zu KungFu

Nun der Titel des Eintrags mag schon etwas komisch sein, aber seitdem der Covid-19 hier in Deutschland sein Unwesen treibt, nenne ich ihn nur noch KungFu Virus.

Vielleicht auch deshalb, weil es etwas „netter“ klingt und nicht so bedrohlich als der Fachbegriff. Man hört ja so viel über den Virus und was passieren, das man von heute auf morgen im sterben liegen kann. Ich bin aber immer dabei, wie ich es schon früher gemacht habe, mir meine eigene Meinung zu bilden, obwohl man aus allen Ecken und Enden mit Meinungen überhäuft wird. Allerdings wenn ich ehrlich bin, habe ich den Virus am Anfang auch als „Spinnerei“ abgetan, doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher was ich davon halten soll.

Ich bin auf jeden Fall vorsichtiger im Alltag geworden, gehe nicht mehr so unbefangen auf Menschen zu und wahre diesen Abstand. Nein nicht weil ich Angst habe an dem Virus zu erkranken und vielleicht zu sterben, sondern eher weil ich, falls ich den Virus bekomme, mir liebgewonnene Menschen anstecke und in eine lebensbedrohliche Situation bringe.

Für mich selbst würde ich es so nehmen wie es kommt. Denn seit der Veränderung meiner Lebenssituation (vielleicht schreibe ich irgendwann noch darüber, wenn ich es verarbeitet habe) ist es mir relativ egal. Wenn diese „höhere Macht“ meint, daß ich daran sterben soll, dann nehme ich es auch so an.
Denn irgendwie habe ich aktuell kein Ziel mehr im Leben. Niemanden mit dem ich meine Lebenszeit verbringen kann und mit dem ich Dinge erleben will.

Ja noch steckt mir das alles im Kopf und in meinen Gedanken. Aus diesem Grund auch habe ich den Blog „Gedankenwirbel“ genannt. Ein Wirbel, welcher sich immer noch mit ziemlicher Geschwindigkeit dreht ohne eine Richtung zu haben.